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Berlin summt! – Honig von prominenten Dächern der Hauptstadt.
Das Vorhaben
Im Jahr 2011 sollen auf mehreren prominenten Gebäuden und an bekannten Orten Berlins Bienenstöcke aufgestellt und unterhalten werden. Dies geschieht in Kooperation mit dem Imkerverband Berlin und erfahrenen Berliner Imkern.
Mit dieser Aktion und zusätzlichen Informationsmaterialien werben wir für diese traditionsreiche Form der naturbezogenen - und auch lokalwirtschaftlich nützlichen - Beschäftigung und machen auf (stadt-) ökologische Zusammenhänge aufmerksam. Dazu motivieren und vernetzen wir Imkervereine und ihre engagierten Mitglieder, Naturschutzverbände, zuständige Berliner Behörden, Haus- und Gartenbesitzer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger für eine Zusammenarbeit. Das Projekt will mit dieser Idee auch für mehr Nachwuchs in der Berliner Imkerschaft sorgen.
Sinn und Zweck
Honigbienen erfüllen als Bestäuber von Bäumen, Blumen und Nutzpflanzen (vor allem Obst, Gemüse und Feldfrüchte) eine wichtige ökologische und landwirtschaftliche Funktion! Die Bienenzucht ist eine Kulturtechnik mit langer Tradition, in der überliefertes Erfahrungswissen und moderne Wissenschaft zusammentreffen. Als Hobby oder Nebenerwerb ist die Imkerei auch für jüngere, berufstätige Menschen eine interessante, naturbezogene Tätigkeit, die für ökologische Zusammenhänge sensibilisiert und einen Beitrag für nachhaltige lokale Wirtschaftskreisläufe leisten kann.
Städte bieten Honigbienen sogar besonders gute Voraussetzungen, nämlich längere Wärme- und durchgängige Blütezeiten sowie geringeren Pestizideinsatz als auf dem Land. In Berlin gibt es ungefähr 500 Imker, allerdings mit einem hohen Altersdurchschnitt. Die von ihnen gehaltenen Honigbienen sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen.
Die Zahl der Imker kann durch unsere Kampagne und die Vernetzung der bereits bestehenden Initiativen deutlich gesteigert werden. Das Hauptstadt-Projekt soll Strahlkraft entwickeln und bildet den Auftakt für die Ausweitung auf weitere Städte und Regionen in Deutschland (bei Interesse bitte beim UfAZ-Team (www.ufaz.de) melden!).
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